Das KIWI Forschungsprojekt ist abgeschlossen. Über die letzten dreieinhalb Jahre haben wir uns zusammen mit unseren Partnern im Konsortium intensiv mit dem Thema Künstliche Intelligenz in der Angriffserkennung beschäftigt. Wie schon in unserem letzten Blogbeitrag zu diesem Forschungsprojekt beschrieben lag unser Fokus dabei insbesondere auf der OT-Domäne.
Ergebnisse des Forschungsprojekts
In einem Konsortium mit so vielen KI-Expert:innen zu arbeiten hat uns einen wertvollen Einblick hinter die Kulissen von KI-Modellen verschafft. Lagen unsere Kontaktpunkte mit dem Thema KI bisher vor allem auf der Anwendung von Tools wie beispielsweise ChatGPT, so haben wir in diesem Projekt viel darüber gelernt welche verschiedenen Ansätze für KI-Modelle es gibt, wie man diese trainiert und worauf es bei der Qualität von Trainingsdaten ankommt.
Aber natürlich ist auch unser eigener Fokus nicht zu kurz gekommen. Die Analyse der OT-Domäne und insbesondere ihrer Bedrohungsmodelle war ein maßgeblicher Anteil für die Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen die wir heute im Bereich OT anbieten können. In unserem letzten Beitrag zum OVVL Forschungsprojekt haben wir Ihnen das dort entwickelte Konzept der Threat-Datenbanken vorgestellt. Hier konnten wir die beiden Forschungsprojekte ineinander greifen lassen. Durch die im KIWI Projekt durchgeführten Bedrohungsanalysen war es uns möglich eine Threat-DB für die OT-Domäne anzulegen die wir in zukünftigen Projekten mit unseren Kunden nutzen können.
Außerdem haben wir in unserem Labor einen kleinen OT-Testaufbau konzipiert und dadurch ein besseres Verständnis für die operativen Herausforderungen bei der Konzeption und dem Betrieb typischer OT-Komponenten wie SPSen, Sensoren und Motoren aufgebaut.
Um Ihnen einen besseren Überblick über den Verlauf des Projekts zu geben, nicht nur aus unserer Sicht, sondern auch aus der unserer Partner, wurde im Rahmen des Forschungsprojekts ein Film erstellt in dem genau dieser visualisiert wurde.
Abschlussevent
Mitte November haben wir uns mit den Teilnehmenden der Projektpartner zum Projektabschluss in Karlsruhe getroffen. Hier hatte jeder Partner nochmal die Gelegenheit das gesamte Projekt Revue passieren zu lassen und die eigenen Ergebnisse im großen Kreis zu präsentieren.
Zu den interessanten Vorträgen und Demos gab es jeweils im Nachgang noch spannende Diskussionen. Auch haben wir als Gesamtkonsortium nochmal auf die positiven und auch negativen Punkte im Projekt zurückgeblickt, vereinzelt konnten sogar noch Berührungspunkte für über das Projekt hinausgehende Zusammenarbeiten identifiziert werden.
Wir bedanken uns bei unserem Gastgeber 1&1 Mail & Media Development & Technology GmbH für die Organisation des Events, sowie natürlich bei allen unseren Projektpartnern Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, adesso as a service, adesso SE und Karlsruher Institut für Technologie (KIT), sowie Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig für die angenehme Zusammenarbeit in den letzten Jahren.
Wie geht es weiter?
Ein Forschungsprojekt ging hiermit zwar zu Ende, aber natürlich bleiben wir in unseren anderen laufenden Forschungsprojekten weiterhin aktiv und werden in unserer Reihe #cyber#forschung über deren Verlauf berichten.