Umbenennung zur secuvera GmbH

Warum diese Umbenennung?

1982 wurde unsere Firma gegründet (Historie). Nach Ausscheiden einer der beiden Gründer wurde die Firma 2001 zur Tele-Consulting security | networking | training GmbH umbenannt. Der Name reflektierte zu diesem Zeitpunkt unsere aktiven Tätigkeitsfelder:

  • security: Grundschutz, BSI-Prüfstelle, Sicherheitskonzepte und Penetrationstests
  • networking: Netzwerkplanung, VoIP-Beratung und -Planung
  • training: Verschiedene Schulungen zu den Themen aus security und networking

Unser Dienstleistungsportfolio haben wir in den vergangen Jahren ausschließlich auf Informationssicherheit fokussiert. Dabei verursachte „Tele-Consulting“ immer wieder Irritationen, wie wir aus direkten Rückmeldungen von mehreren Kunden und durch regelmäßige Verwechslungen („Sind sie von der Telekom?“) wissen. Die Platzierung von neuen Dienstleistungen durch Marketing-Aktionen führt zum gleichen Ergebnis und gestaltete die Ansprache von potentiellen neuen Kunden durch Partner im Rahmen der Marketing-Aktionen schwierig. Der Name passt nicht mehr zu unseren Dienstleistungen bzw. unsere Leistungen werden nicht mit diesem Namen verknüpft.

Warum secuvera?

Die Idee zur Umbenennung entstand im Laufe des Jahres 2011. Seither wurden mehrere Anläufe unternommen einen neuen Namen zu finden. Da es sich um eine reine Umbenennung und keinen Bruch mit der Vergangenheit handelt, sollten die „Bruchstellen“ so gering als möglich gehalten werden. Daher wurden für den neuen Namen zunächst folgende Anforderungen definiert:

  • Erhalten des Logos, sprich der Initialen „TC“
  • Erhalten der „CI“, also der Optik auf Briefbögen und Werbung
  • Name muss „offen“ sein

Nachdem eigene Versuche einen entsprechenden Namen zu finden nicht von Erfolg gekrönt waren, haben wir uns dazu entschlossen eine Werbeagentur zu beauftragen. Die Rückmeldungen waren gut und halfen die Anforderungen genauer zu definieren. Mit diesen haben wir dann ein Crowdsourcing-Projekt bei 12designer.com gestartet. Ein kleiner Ausschnitt der Ausschreibung:

  • „Die Bildmarke (das „TC“) soll erhalten bleiben, ebenso die Farbgebung (siehe angehängte Dateien. Das Logo alleine, also das „TC“ soll erhalten bleiben.
  • Der Name soll mit den beiden Buchstaben „TC“ der Bildmarke in Kontext stehen.
  • Eine Zweigliedrigkeit des Namens ist nicht zwingend, so steckt z. B. „tc“ auch in Worten wie „match“
  • Der Name muss nicht international funktionieren. Er darf auch deutsch sein.
  • Der Name kann entweder technokratisch sein, oder einen Kontrast dazu bilden, um etwas „weicher“ bzw. „wärmer“ sein.
  • Für den Namen muss eine passende Domain verfügbar sein
  • Der Name benötigt einen guten Erinnerungswert
  • Der Name muss offen sein für weitere Unternehmensentwicklungen („security networking training“ im Subkontext des jetzigen Namens schränkt derzeit bereits sehr ein)
  • der Name darf entsprechend nicht nur den Bereich IT-Sicherheit reflektieren
  • es sind unterschiedlichste Mechaniken denkbar“

Es wurden sage und schreibe 791 Entwürfe eingereicht, wobei die Qualitätsunterschiede beträchtlich waren. Auch hier war nicht der goldene Schuss dabei, aber wir haben wieder etwas gelernt. Wir wollten zu viel. Insbesondere die Bindung an „TC“ und die Offenheit des Namens für beliebige Dienstleistungen wurden als Problem identifiziert. Mit diesen Erkenntnissen sind wir erneut an unsere Werbeagentur herangetreten, allerdings erneut nicht mit dem für uns gefühlt richtigen Ergebnis.

Dann: Ein gefürchteter Geistesblitz eines unserer Geschäftsführer. Mit diesem wurde die Agentur beauftragt eine neue Bildmarke zu schaffen, die aber möglichst wie das „alte“ TC Logo aussehen sollte. Sprich Beibehaltung der Farbe, Aufteilung, Schrift und Form.

Das Original:

Ein Vorschlag waren die schützenden Hände

Ein weiterer „beruhigt anschalten“, den wir aber leider aufgrund eines Widerspruchs bei der Markenanmeldung nicht zeigen können.

Dann Rücksprache mit dem Markenrechtsanwalt. Der angestrebte Markenname geht auf gar keinen Fall, da er ein direkts Konfliktpotential mit einer anderem Marke brigt. Jetzt hatten wir zwar (vermeintlich) ein Logo, aber wieder keinen Namen. Und natürlich auch keine wirklichen Ideen mehr.

Auf dem Weg zum Geschäftsführer-Meeting im Januar 2013 wurden dann Wortbestandteile aus verschiedenen Wörterbüchern zusammengetragen und kombiniert. Im Brainstorming während des Meetings dann der Vorschlag: secuvera. Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit. Und klingt gut. Das haben in adhoc Gesprächen die Werbeagentur, ein Telefondienstleister, unsere Hauptgesellschafterin und andere bestätigt. OK, weiter:

  • Kurz und knackig? Ja.
  • Domains? Alle frei (3 Minunten später alle reserviert).
  • Google-Suche? Annähernd ohne Ergebnis.
  • Eigene Markenrecherche? Ohne Ergebnis.

In Folge wurde unser Markenrechtsanwalt erneut beauftragt eine Einschätzung abzugeben. Nachdem die erste Einschätzung keine Probleme aufzuweisen schien wurde kurz danach ein möglicher Konflikt identifiziert. Die (ausländische) Firma konnte jedoch als nicht mehr existent identifiziert werden. Parallel wurde das Logo nochmals weiterentwickelt.

Am 20.03.2013 wurden sowohl Wort- als auch Bildmarke bei der DPMA zur Anmeldung eingereicht. Im „beschleunigten Verfahren“ dauerte es dann bis Ende September bis die Marke erfolgreich und ohne Widerspruch eingetragen wurde.

Anfang September ereilte uns die Nachricht, dass eine durchaus bekannte Firma im IT-Sicherheitsbereich Widerspruch zum Logo eingelegt hatte. Die beiden verwendeten Symbole – sagen wir Mal bewusst verfälscht Strich&Bogen – hat diese Firma auch. Ob die Verwendung von zwei Symbolen egal in welcher Form schützenswert ist, wird auch von unserem juristischen Beistand als „interessante Frage“ eingeschätzt. Allerdings lohnt sich an so einer Stelle der Rechtsstreit nicht. Daher starteten wir zunächst ohne eigenständiges Logo.

Was ändert sich?

Außer dem Namen tatsächlich nichts. Es handelt sich hierbei um eine reine Umbenennung. Sowohl die Handelsregisternummer (sprich die Gesellschaft an sich), die Gesellschafter- und Geschäftsführerstruktur und Ihre Ansprechpartner bleiben die gleichen. Unsere bestehenden Verträge behalten entsprechend Gültigkeit.